Erstmalig wird in einer Niederschrift der Freien Reichsstadt von fröhlichen Reigen und Tanzen berichtet.
Die Fasnachtszeit soll von den Zunftknechten kontrolliert werden. Auch deren Abschaffung wird in den Wirren des 30 jährigen Krieges erwägt.
Laut Stadtchronik wird von Verordnungen für Fasnetstreiben auf öffentlichen Straßen und Plätzen berichtet.
Bescheidens fasnächtliches Treiben wird im Leutkircher Wochenblatt ausgeschrieben: Frohsinn und Tanz in den Wirtshäusern, z.B. am 3. März Bürgerball im heutigen Hotel Post, damals Gasthaus Pflug.
Erster öffentlicher Auftritt seiner närrischen Hoheit des Prinzen Carneval. Zur Fasnachtszeit wurde jährlich die Leutkircher Stadtbrille herausgegeben, das Sprachrohr des Prinzen.
Erste handschriftliche Proklamation des Prinzen Carneval.
Sogenanntes Volksschauspiele der Fasnacht finden im "Allgäuer Volksfreund" Erwähnung.
Das "Leutkircher Narrenblättle" erscheint.
Eine Leutkircher Narrenzunft wird gegründet; mit Aufstellung eines Prinzenpaares und Prinzengarde. Zunftlokal war das Gasthaus Sonne in der Memminger Straße. Der damalige Schlachtruf war "Ah"dra"ho!"
Wiederaufflammen des Fasnetstreibens in Leutkirchs Straßen mit Prinzenpaar nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Gegenpol zur Straßenfasnet wurde in der Festhalle die sogenannte "Bunte Platte" als Ball veranstaltet. Die Veranstaltung bildete den Grundstock zur heutigen traditionellen Hallenfasnet.
Die Leutkircher Narrenzunft Nibelgau e.V. wird am 7.Januar im Hotel Post gegründet. Die Zunft besteht zu diesem Zeitpunkt aus Katzen, Stadthexen Prinzenpaar, Garde und Elfer. Das Zunftsymbol ist die Katze. Deren Schlachtruf "Hoorig, hoorig hoorig isch die Katz!"
Gründung der Grünen Hexen.
Gründung des Zunftrates der sich aus dem Elferrat rekrutiert.
Gründung der Jungelfer.
Patenschaft für die "lachende Kuh" Isny e.V.
Aufnahme der Bajazzos in die Narrenzunft.
Erste Masken- und Kostümordnung.
Beitritt zum damaligen "Internationalen Narrenring". Dieser wir 1970 in den "Alemannischen Narrenring" umbenannt.
Gründung der Kunkel Gruppe und erstmals Ringtreffen in Leutkirch. Patenschaft für die NZ Eberhardszell.
Gründung der "Leutkircher Schalmeien". Diese rekrutieren sich aus der Gruppe der Bajazzos.
Uraufführung der "Hexengeburt" .
Der Elferrat bekommt sein historisches Kostüm.
Uraufführung des "Hexeneinmaleins"
25 Jahre Narrenzunft Nibelgau und 2. Ringtreffen in Leutkirch.
Gründung der Schachenmännle.
Patenschaft für die NZ Daaschora Weibla Tannheim" e.V.
Erste Weiberfasnet in der Festhalle.
Uraufführung des "Hexensabbats".
Die Fasnet fällt aus wegen des Golfkriegs.
Der Nibelgauer Narrenbaum wird von der Kreissparkasse Leutkirch gestiftet.
Gründung der Weberknechte und Patenschaft für die NZ "Goischterhond Aichstetten" e.V.
Uraufführung des "Hexenrufs" am Gänsbühl und Bockturm unter Teilnahme aller Zunftgruppen
Patenschaft NZ Rottumtalhex Reinstetten.
Verlegung des Leutkircher Umzugs vom Fasnetssonntag auf Ende Januar. Nach nur zwei Jahren Rückverlegung auf den traditionellen Fasnetssonntag. Die Nibelgauer besuchen die Patenstadt Castiglione in Italien und veranstalten dort einen Umzug.
50 Jahre NZ Nibelgau und zum 3. Mal Ringtreffen in Leutkirch mit über 15.000 Hästrägern. Schirmherr war der MP Günther Öttinger.
Nach bisher längster Amtszeit eines Nibelgaupräsidenten gibt Thomas Blum die Amtskette an Hans Peter Müller weiter.
Erstmals eine Frau an der Spitze der Nibelgauer, Frau Dr. Gina Holzmüller
Neuorganisation des traditionellen Rathaussturms
Einführung der Narrentaufe: Übernahme des Narrensamens zu den Erwachsenen durch den Zunftmeister.
Die neue "Narrenrutsche" hat am Rathaussturm Premiere - gespendet von Zimmerei Krug.
Feiert die Narrenzunft Nibelgau ihr 60. Jubiläum.
Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie konnte in beiden Jahren keine Fasnet gefeiert werden.
Die Narrenzunft Nibelgau ist Gastgeber des Ball der Zünfte - ein rauschendes Fest bei uns in Leutkirch!